Die
nachstehenden
Angaben
gelten
zunächst
für
Ceylon
und
das
vorderindische
Halbinsel
aus.
Über
die
Reiseverhältnisse
auf
der
niederländischen
Java
vgl.
S.
308.
Unter
den
außereuropäischen
die
verhältnismäßig
am
leichtesten
zu
bereisen
sind.
Für
die
Hin-
und
Rückreise
zur
See,
die
je
3
Wochen
in
Anspruch
nehmen,
stehen
ausgezeichnete
Dampferverbindungen
zur
Verfügung.
Das
ganze
Land
ist
mit
einem
ausgedehnten
Eisenbahnnetz
überzogen,
und
wenn
auch
bei
den
riesigen
Entfernungen
Fahrten
bis
zu
30
St.
und
mehr
unvermeidbar
sind,
so
werden
sie
im
allgemeinen
doch
leichter
ertragen
als
in
Europa.
Alle
besuchenswerten
Orte
werden
von
der
Eisenbahn
berührt
oder
sind
von
der
Bahn
aus
rasch
zu
erreichen.
Die
Beamten
vorsteher
Tat
beizustehen,
und
kommen
dieser
Aufgabe
in
geradezu
vorbild-
licher
Weise
nach.
Selbst
in
abgelegeneren
Gegenden
ist
für
irgend-
welche
Unterkunft
gesorgt.
Während
es
noch
vor
10
Jahren
fast
für
ausgeschlossen
galt,
Indien
ohne
einen
eingeborenen
bereisen,
haben
sich
die
Verkehrsverhältnisse
jetzt
so
entwickelt,
daß
man
bei
genügender
Beherrschung
der
englischen
Sprache
und
sonst
schon
im
Ausland
erworbener
Reiseerfahrung
sich
auch
allein
behelfen
kann.
Dank
der
rasch
fortschreitenden
Volksbildung
findet
man
fast
überall,
namentlich
in
Südindien,
einzelne
englisch
sprechende
Eingeborene
der
kleinen
Mühe
unterzogen
hat,
sich
ein
paar
Wörter
Hindustani
einzuprägen
(vgl.
S.
XXVIII),
wird
kaum
je
in
Verlegenheit
geraten.
Das
Volk
dem
weniger
bettelhaft
als
z.
B.
in
Ägypten.
Die
öffentliche
Sicher-
heit
ist
gewährleistet.
Jeder
Eingeborene
einen
Europäer
seltensten
Fällen
unentdeckt
bleibt.
Die
Mitführung
von
Waffen
ist
daher
überflüssig.
Mit
ruhigem
sicherm
Auftreten
kommt
man
in
gewöhnlichen
Zeiten
überall
durch.
Kleinere
Diebstähle
treffen
meist
nur
sehr
unvorsichtige
Reisende,
die
ihre
Sachen
offen
herum-
liegen
lassen.
Die
Kosten
sind
wie
überall
von
den
Ansprüchen
und
Bedürf-
nissen
des
Reisenden
abhängig,
doch
gibt
es
für
die
Lebensweise
des
Europäers